Damit wir nicht immer jedes Thema off topic zu spamen müssen, dachte ich mir ich mache mal eigenen Fred auf.
Im Kern stimme ich dir zu
4carlos , wobei ich hier auch ein bisschen zwischen
privat und geschäftlich differenzieren würde.
Mir als ehemaliger Privatanwender von BB10 und Unity hat es nichts genutzt, dass bei beiden Projekten eine Firma dahinter stand. Sie wurden trotzdem beendet. Auch Jolla gibt es nur, weil das OS von Nokia eingestampft wurde.
Über Manjaro bin ich dann bei Antergos - womit ich wirklich zufrieden bin - gelandet, was auch ein Community Projekt war – leider muss man auch hier „war“ sagen, weil die 3 Hauptverantwortlichen das Projekt aus Zeitgründen nicht mehr weiterführen können. Das haben sie vor ein paar Tagen erst verkündet. Antergos gab es aber immerhin 7 Jahre oder so. Das ist länger als es so manche kommerziell entwickelte Produkte gibt. Von daher denke ich, dass es als Privatanwender gar nicht so relevant sein muss, ob ein Projekt von einer Firma oder ein Community gepflegt wird.
Bei Geschäftskunden sieht das natürlich anders aus. Die können sich gar nicht auf eine Community verlassen in der die Mitglieder von heute auf morgen ohne eine Ankündigung aufhören können. Ich glaube das geht rechtlich schon gar nicht.
Das ist auch ein Grund warum Ubports die Stiftung gründet. Ob jetzt eine gewinnorientierte Firma oder eine Stiftung besser ist, dazu habe ich keine Meinung. Vermutlich kommt das einfach auf die Führung an und wie sich die juristische Person finanziert. LibreOffice ist glaube ich auch seit Jahren eine Stiftung und funktioniert – soweit ich das sagen kann – zuverlässig und gut.